Deutsch-Französische Gesellschaft Halle e.V.

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Deutsch und Französisch als Sprachen der Wissenschaft: Opfer der Globalisierung?

Oktober 27th, 2017 · Keine Kommentare

Unter dem Titel “Deutsch und Französisch als Sprachen der Wissenschaft: Opfer der Globalisierung?” findet am Reformationstag eine Debatte ĂĽber die Zukunft der deutschen und der französischen Sprache in der Leipziger Universitätsbibliothek statt.

Mit seiner Bibelübersetzung öffnete Luther auch den Weg des Deutschen zur Sprache der Ideen und der Wissenschaften. Früher noch als in Deutschland wandte man sich in Frankreich vom Lateinischen ab und etablierte das Französische als Sprache der Literatur, der Verwaltung und auch als Sprache der Diplomaten. Heute sind beide Sprachen der übermächtigen Konkurrenz des Englischen ausgesetzt. Werden sie aus den Wissenschaften verschwinden? Welche Strategien und Instrumente haben wir, um ihnen einen dauerhaften und angemessenen Platz im globalen Wettbewerb zu sichern?

Darüber debattieren Prof. Dr. Nicole Colin (Universität Aix-Marseille), Prof. Dr. Sabine Fiedler (Universität Leipzig), Prof. Dr. Pierre Frath (Université de Champagne-Ardenne) mit Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle (Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule). Die Moderation übernimmt Dr. Joachim Umlauf, Direktor der Goethe Institute in Lyon und Marseille.

Die Veranstaltung (in deutscher Sprache) findet am Reformationstag, Dienstag, 31. Oktober 2017, um 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr)
in der Leipziger Universitätsbibliothek, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig statt. Der Eintritt ist frei.

Sie wird im Rahmen des Leipziger Literarischen Herbstes organisiert vom Institut français Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Lyon, der Universitätsbibliothek Leipzig und der Deutsch-Französischen Hochschule, mit Unterstützung der Délégation générale à la langue française et aux langues de France (Ministère de la culture).

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