Gemeinsam mit dem Institut für Romanistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg laden wir am 21. Juni zu einer deutsch-französischen Gesprächsrunde mit Mérine Céco alias Corinne Mencé-Caster :
“Paroles, musique et le rĂ´le de la femme aux Antilles /Â Worte, Musik und die Rolle der Frau auf den Antillen”
Moderation: Ralph Ludwig mit Natascha Ueckmann
21.06.2018, 18.30 Uhr,
Literaturhaus Halle (Bernburger Str. 8, “GrĂĽner Salon”)
mit freundlicher Unterstützung des Institut français Sachsen-Anhalt
Corinne Mencé-Caster alias Mérine Céco
Corinne Mencé-Caster – die als Schriftstellerin auch unter dem Namen Mérine Céco signiert – ist Martinikanerin, Sprachwissenschaftlerin, Romanautorin und Essayistin.
Als vergleichsweise jung gewählte Präsidentin der Universität der Antillen hat sie einen jahrelangen Rechtsstreit um die Veruntreuung von Geldern ausgefochten, um anschließend einen vorher schon mehrfach an sie ergangenen ehrenvollen Ruf auf den Lehrstuhl für spanische Sprachgeschichte an der traditionsreichen Pariser Sorbonne anzunehmen.
Der engagierten Denkerin ist u.a. der Roman La mazurka perdue des femmes-couresse, eine Erzählsammlung sowie eine Abhandlung über die traditionelle Rolle der Frau auf den Antillen zu verdanken. Weg und Widerstände der Intellektuellen, die hergebrachte Rollenschemata in Frage stellt, bilden den roten Faden durch ihr Leben wie durch ihr Werk, das die Gestalt einer polyphonen Musik annimmt.
Der Abend des 21. Juni schafft eine Begegnung mit der Autorin; Gegenstand ist eine interaktive Vorstellung ihres Schreibens, Denkens und Handelns.